Ulm

Ein deutscher Fluglehrer verunglückte kurz nach dem Start mit seinem einmotorigen Flugzeug tödlich. Mit ihm starben seine Schwiegereltern und der befreundete Copilot. Er hinterließ neben seiner Frau seinen minderjährigen Sohn und den noch in Ausbildung befindlichen Bruder seiner Frau.

Wir berieten in Rechts- und Finanzfragen und haben Kontakt zu Freunden der Stiftung vermittelt, die in der Begleitung und Betreuung Hinterbliebener ausgebildet sind.

Materielle Not besteht nicht mehr, da die Witwe ihre eigene Ausbildung abschließen konnte und auch eine mit ihrer Familiensituation vereinbare Anstellung gefunden hat.

Der Unfalluntersuchungsbericht veranlasste die Stiftung Mayday, an einen befreundeten Luftfahrtsachverständigen heranzutreten mit der Bitte, die gesamten zugänglichen Unterlagen zu beurteilen.

Dieser hat dem LBA und der Firma, die Musterverfolgerin der Unglücksmaschine ist, seine wesentlich vom bisherigen Untersuchungsergebnis abweichenden Erkenntnisse zur Verfügung gestellt.

Da eine von der Stiftung Mayday angeregte Neufassung des Betriebshandbuches dieses Flugzeugtyps von der Musterverfolgerin abgelehnt wurde, hat die Stiftung allen erreichbaren Haltern die festgestellten Erkenntnisse in einem persönlichen Schreiben mitgeteilt. Sie waren auch Gegenstand eines Artikels im „aerokurier“.

Die Begleitung der Familie konnte mittlerweile abgeschlossen werden.